Tagungen 47.-48. Radio Jazz Research-Themen in Bad Goisern und Siegburg
47. RJR-Thema:
Jazz in den europäischen Medien. Historische Betrachtungen und aktuelle Strömungen
Im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl, Salzkammergut 2024: 25.-26. April 2024
48. RJR-Thema:
Zur aktuellen Situation der Medien im Jazz
Siegburg, 13.-14. September 2024
44. RADIO JAZZ RESEARCH-Tagung
„Wildcard“
Ein Bericht von Stefan Hentz
Auch bei der 44. Arbeitstagung der Arbeitsgruppe Radio Jazz Research, die zu Jahresbeginn in Münster stattfand, zeigte sich wieder einmal, dass es im Bereich Jazz häufig gerade die offenen Situationen sind, in denen sich – Zufall oder nicht – erstaunliche Tiefenbohrungen beobachten lassen. So verhielt es sich zum Beispiel bei dieser nicht durch ein gemeinsames Oberthema auf Linie gebrachten Tagung, das schon die Reibung zwischen den ersten drei Referaten die Tagung auf Betriebstemperatur brachte. Alle drei Vorträge fokussierten Grundsätzliches und arbeiteten daran, den Diskurs aus dem fluffigen Reich der Mythen in die Realwelt des Konkreten zurück zu verpflanzen, dorthin, wo klare Begriffe und Definitionen zählen.
Mit dem Begriff der Innovation im Jazz hatte sich der Siegburger Organisationssoziologe Michael Krzeminski einem Thema zugewandt, das als Qualitätsmaßstab im Jazz – also unter den Musikern und Akteuren – als expliziter Begriff eher nicht vorkommt, im alltäglichen Gespräch von Jazz-Rezipienten, von Fans und Experten, untergründig jedoch höchst präsent ist. Zumindest im Sinne der Ablehnung von schierer Epigonalität oder eines andauernden ästhetischen Stillstands ist die Forderung nach Innovation eine stete Begleitmusik der Beurteilung von Jazz. Mit dem Begriffsbesteck des Soziologen entwickelte Krzeminski die verschiedenen Komponenten des Begriffs „Innovation“ – als komplexen Vorgang und Gegenbegriff zu der mit Wirkmacht weniger aufgeladenen „Novität“. Innovationen seien „als Ergebnis einer gesellschaftlichen Abstimmung über die Akzeptanz technischer Neuerungen/Verbesserungen“ aufzufassen, „das Neue und Bessere“ gelte nur dann als Innovation, „wenn es einen sozial akzeptierten Sinn erfüllt“. Mit Nachdruck entwickelte Krzeminski dabei die Komplexität der soziologischen Perspektive auf den Begriff der Innovation, nach der technische Neuerung sich nur dann in ihrem gesellschaftlichen Umfeld durchsetzen kann, wenn sie bei einem Besonders interessierten Fachpublikum mit der wirtschaftlichen und der technischen Kapazität, die neue Technik zu verbreiten, auf Resonanz stößt und sich in einem Fünfsprung von der Ingeniosität der Neuerung über ihre Publizität in der interessierten Öffentlichkeit und ihre später Inszenierung für ein breiteres Publikum über den Status einer vergänglichen Episode hinaus schließlich zum Signum einer ganzen Epoche entwickelt.
Provoziert von Vorschlägen aus der deutschen Jazzszene, Jazzhochschulen in «Black American Music Institutes» umzutaufen, und damit eine Art Eigentumstitel auf die musikalische Kunstform Jazz zu etablieren, der in der Konsequenz eine Hierarchie der Zugriffsberechtigung auf das Erbe des Jazz beinhalten würde, ging der Kölner Publizist Michael Rüsenberg unter der plakativen Überschrift „Wem gehört der Jazz“ den derzeit in den USA (und – mangelhaft übersetzt – längst auch in Europa und Deutschland) verbreiteten Bestrebungen nach, den Jazz als urwüchsig afroamerikanische Kunstform zu definieren und ihn moralisch im Sinne seines Ursprungsmythos für den Dienst an der Community der afroamerikanisch dominierten Gründer der Kunstform zwangszuverpflichten. Zunächst rekonstruierte Rüsenberg ein Thesengebäude des US-amerikanischen Literaturwissenschaftlers und Jazz-Forschers Gerald Early, der seine Abwehr einer „europäischen Jazz-Sensibilität“ an der nicht swingenden Improvisationsmusik von Keith Jarretts Köln Concert festmacht. Nach Early sei der Erfolg dieser Musik nur dadurch plausibel zu begründen, dass dem Publikum erst in der zweiten Hälfte der Siebzigerjahre deutlich wurde, dass Jarrett nicht afroamerikanischer Abstammung ist. Jarrett habe, das konzidiert Early, „sich nicht absichtlich“ als Schwarzer ausgegeben, aber „als sein Publikum in den späten 1970er Jahren sein Weißsein erkannte, hatte er in gewisser Weise das Problem der Authentizität in Verbindung mit dem Begriff des Privilegs neu aufgeschrieben.“ Und konnte damit erst so erfolgreich werden, wie er wurde. So schlicht konstruiert Early seine Gleichsetzungen zwischen Hautfarbe, Herkunft, sozialem Status, und einem Blutsrecht darauf, erfolgreich sein zu können. Ähnliche Argumentationsfiguren weist Rüsenberg in der Verschriftlichung eines Vortrags nach, den der Flötist und „Antirassist in der deutschen Jazzausbildung“, Vincent Bababoutilabo, beim 17. Deutschen Jazzforum 2021 in Darmstadt gehalten hat. Bababoutilabo, der von sich sagt, dass ihm das Hören von John Coltranes „Alabama“ den entscheidenden Impuls gegeben habe, sich politisch als Aktivist im Sinne antirassistischer Bildungs- und Organisationsarbeit zu engagieren. Doch seit er begonnen hat, in Leipzig Jazzflöte und Musikpädagogik zu studieren, sei ihm dieser Anschub in Richtung seines politischen Aktivismus nicht wieder begegnet, zumindest nicht als Teil des Studienprogrammes. Im Gegenteil, In einer etwas unvermittelten Abgrenzung zu der Musik von Beethoven, auf die sich Bababoutilabo zufolge „Menschen weltweit beziehen können, ohne dass die Musik und ihre Geschichte dabei weniger aufklärerisch werden“, ist die „Black Music“ offenbar weniger immun. „Wenn sich die Institute der sogenannten „westlichen Hochkultur“ Schwarze Musik aneignen, wird sie irgendwie weniger subversiv und weniger Schwarz.“ Bababoutilabos Schlüssel für diesen Widerspruch? Rassismus, ein Wort, das Bababoutilabo ohne jedwede Bemühung um kontextualisierende Differenzierung als ein Synonym für die Vorstellung eines privilegierten (=weißen) Bevölkerungsteils, anderen Bevölkerungsgruppen überlegen zu sein, versteht. Unter Ausblendung jedweder Diversität menschlichere Zugehörigkeiten und Seinsformen bleibt Bababoutilabo hier in recht plumpen Dichotomien verhaftet, schwarz – weiß, privilegiert – nicht privilegiert, deren konsequente Anwendung neue Kontaktsperren- und Zugriffshierarchien zu den Quellen und den Gründungsmythen des Jazz erzeugen würden. Beiträge europäischer oder gar weißer Akteure – von Akteurinnen ist in diesem Zusammenhang eher nicht die Rede – stehen in dieser Sicht eher nicht zur Debatte. Entstanden als eine afroamerikanische Musikform und damit per ethnischer Zugehörigkeit widerständig, besteht die Notwendigkeit, ihn gegen Vermischungen und Verstöße gegen Reinheitsgebote und andere Einflüsse aus der weißen Welt der Privilegien, zu imprägnieren.
Der Idee eines Primordialismus, der davon ausgeht, dass Gemeinschaften und Identitäten auf einer »wirklichen«, substantiellen Gemeinsamkeiten gründen, die wiederum bestimmte kulturelle Verfahren hervorbringen, korrespondiert ein weiterer Begriffskomplex, der derzeit in den Diskursen um den Jazz Konjunktur hat: der Begriff der „kulturellen Aneignung“, zumeist im Umfeld von kulturellen Begegnungen und Vermischungsprozessen in Form der Klage über die kulturelle Enteignung einer – aus welchen Gründen auch immer – unterlegenen Kultur durch die nun siegreiche Dominanzkultur. Auf derartige Debatten über Identitäts- und Besitzverhältnisse im Bereich des Jazz bezog sich Gerhard Putschögl (Frankfurt/Main) in seinem Referat „Reinterpretation/Covering unter der Perspektive der ‚kulturellen Aneignung’“. In einem ersten Schritt stellte Putschögl zwei widerstreitende Positionen zum Konzept der kulturellen Aneignung vor. Während der Sozialwissenschaftler Lars Distelhorst in seinem Buch Kulturelle Aneignung (2021) die Standarddefinition der kulturellen Aneignung als „eigenmächtige Übernahme von Elementen einer unterdrückten Kultur durch die Angehörigen einer Dominanzkultur“ ausbreitet und die Frage nach der Gleichberechtigung der beteiligten Kulturen in den Fokus rückt, hält die Philosophin Ursula Renz schon die Idee eines „kulturellen Eigentums“ für problematisch: „Denn Kultur ist immer auch Kulturtransfer.“ Dabei stellt sie nicht in Frage, dass es in den Debatten um „kulturelle Aneignung“ vor allem um die Wahrnehmung von Status- und Machtgefällen zwischen einer dominanten und einer Minderheiten-Kultur. „Aber das Aneignen selber, das ist Kultur. Das finden wir in der ganzen Kulturgeschichte immer wieder: in der Literatur, in der Musik, in der Philosophie.“
Anschließend diskutierte Putschögl die widerstreitenden Interessen bei der kulturellen An-/ Enteignung von musikalischen Formen im Bereich der Jazz- und Popmusikgeschichte anhand der zentralen Kriterien Respekt vs. Profitinteresse. Musiker wie die Trompeter Don Ellis oder Don Cherry oder der Gitarrist John McLaughlin, die sich intensiv mit den Musikkulturen beschäftigt haben, aus denen sie Elemente für ihre eigene Musik übernommen haben, seien demnach ebenso legitim wie in einer viel früheren Periode des Jazz die Übernahme von Elementen der Formensprache des Jazz ohne darauf Rücksicht zu nehmen, ob diese ihr Publikum vielleicht stören könnten. Prominente Gegenbeispiele wären die Original Dixieland Jass Band, eine rein weiße Band, die 1917 eher aus Zufall als aus musikalischer Relevanz die „erste“ Schallplatte mit Jazz (in dem Sinne, dass Jass im Namen der Band auftauchte und der Begriff Jass oder wenig später Jazz fortan als Gattungsbezeichnung weiterlebte) einspielten und mit Selbstbezeichnungen wie Columbus of Jazz (für den Bandleader und Kornettisten Nick LaRoca) schon frühzeitig die Klaviatur des Marketing bespielte.
Wie schwer es manchmal sein kann, zu unterscheiden zwischen Selbst-Identifikation mit einem bestimmten Musikstil und seiner Ausschlachtung für kommerzielle Zwecke, erläuterte Putschögl schließlich am Beispiel von Sting, dessen musikalischer Werdegang stark vom Einfluss des Reggae geprägt war, was ihm in den letzten Jahren einige Kritik unter dem Stichwort kulturelle Aneignung bescherte. Aufgewachsen in einem Viertel, in dem viele Bewohner aus Jamaica stammen, war er schon früh vertraut mit dem Reggae und betonte immer wieder, wie verbunden er dieser Musik und ihren Schöpfern ist. Deutlich wird an dieser Stelle, wie wacklig Zuordnungen zu bestimmten Gruppenidentitäten sind: Sprache, Religion, Race z.B., so schloss Putschögl, seien äußerst unzuverlässige Indikatoren.
Ein zweiter Themencluster thematisierte die Instrumentalisierung des Jazz im Kulturkampf der Systeme zur Zeit des Kalten Krieges. Konstantin Jahn (Dresden) verfolgte in „Henry Pleasants oder die Jazz-Hipster der CIA“ die Versuche des Leiters des CIA-Büros in Bonn, mittels des Freiheitsversprechens, das man dem Jazz (und auch der abstrakten Malerei) zuschrieb, kulturelle Geländegewinne gegenüber der zweifelhaften Attraktivität des sogenannten „realen Sozialismus“ zu erzielen, und stieß dabei auf eine sehr eigentümliche Balance zwischen der erstaunlichen kulturellen Modernität des Kreises um Henry Pleasants (und auch auf Seiten seiner deutschen Gegenüber in der Organisation um den umstandslos entnazifizierten Nazigeneral Reinhard Gehlen) und der Bereitwilligkeit ihrer Dienstfertigkeit im Umfeld ihrer geheimen Aktivitäten im Nebel des Kalten Krieges.
Als symmetrisches Gegenstück hierzu fungierte Rüdiger Ritters (Mainz) Vortrag „Ein zweischneidiges Schwert“, der seinerseits die Bemühungen, den Jazz seitens der Sowjetpropaganda in den Ländern des Warschauer Pakts nutzbar zu machen, darstellte. Ritter stellte dabei die verschiedenen Phasen dar von der offenen Verunglimpfung des Jazz als Ausdruck einer dekadenten Lebensweise über den Versuch seiner Domestizierung durch die Übernahme einzelner Elemente des Jazz über die Förderung des Volkslieds als Gegenmodell zur Abstraktion des modernen Jazz bis hin zu Versuchen der erstickenden Umarmung inklusive der persönlichen Einladung an den Radio-DJ Willis Conover, der im Gegenzug half, die Jazzszenen in den Ländern des Ostblocks zu vernetzen und ihren musikalischen Protagonisten auch im Westen bekannt zu machen.
Nach einer kurzen Aktualisierung, die Iwan Wopereis’ (Rotterdam) zum Fortgang seiner empirischen Erhebung „Music experts› knowledge on improvisational expertise: The RJR case“ auch über den Arbeitskreis Radio Jazz Research selbst angefertigt hatte, beschloss Christian Rentschs (Zürich) düsterer Bericht über jüngste Etat-, Sendeplatz- und Seriositäts-Kürzungen beim öffentlichen Schweizer Rundfunk unter dem Titel „Die Misere der Jazzkritik“, die einer ernstzunehmenden Jazzkritik kaum noch einen Hub Luft zum Atmen lassen, die Tagung.
Musik aus dem hohen Norden und tiefen Süden:
Die Inntöne gehen wieder auf Weltreise
Diersbach. Auf drei Tage voller Klangfarben, vielfältiger Charaktere und mystischer Grooves freuen sich Jazzfans aus allen Himmelsrichtungen, die von 21. bis 23. Juli nach Diersbach auf den Buchmannhof kommen. Festivalveranstalter Paul Zauner hat auch heuer wieder Musiker aus der ganzen Welt mit ihren neuesten Projekten zu sich eingeladen. „Die Vielversprechendsten“ der gegenwärtigen Musikszene und diesmal fast zur Hälfte Frauen sind beim dreitägigen Jazzfestival auf der Wiese und in der Scheune zu Gast. Besonders auffallend ist in diesem Jahr auch die spannende Achse Skandinavien – Afrika. Die meisten der eingeladenen Künstler*innen wurden hierzulande noch nie gehört. Es wird also wieder spannend bei Jazz auf dem Bauernhof!
Eröffnet wird das Festival vom Who is who der österreichischen Szene. Austrian Syndicate ist ein großes Herzensprojekt von David Helbock, in dem die jungen Wilden des Jazz auf einen international gefragten Sideman treffen. Gefeiert wird dabei der erfolgreichste Jazzmusiker Österreichs Joe Zawinul. Neben Helbock stehen Peter Madsen am Klavier, Raphael Preuschl, Herbert Pirker und Claudio Spieler auf der Bühne. Das andere große österreichische Projekt des Jahres verneigt sich vor Charles Mingus. Das aus Wiener Musikern bestehende Sextett, geleitet von Altsaxofonist Clemens Salesny und Kontrabassist Gregor Aufmesser ist am Sonntag zu erleben.
Acht Musikerinnen aus ganz Skandinavien bilden Shamania, ein Frauen-Orchester, das von Frontfrau Marilyn Mazur gebildet wurde. Die amerikanisch-dänische Charismatikerin war Percussionistin von Wanye Shorter und Jan Garbarek wie auch Miles Davis und wird mit ihren Damen mystische Grooves aus dem Norden in den Sauwald bringen. Mit dabei: Hildegunn Oiseth aus Norwegen, die schon einmal mit ihrem Ziegenhorn beim Inntöne faszinierte. Sie bilden alle gemeinsam einen Höhepunkt am Eröffnungstag des Festivals. Ebenfalls von nordischer Magie: Mette Henriette kommt aus Norwegen und ist samischer Abstammung. Sie erspielt sich den Samstag mit ihrem Saxofon wie eine nordische Fee.
Weitere starke weibliche Formationen des Festivals: Nout aus Frankreich, ein vielfach ausgezeichnetes Power-Trio. Helga Plankensteiner, die virtuose Baritonsaxofonistin aus Südtirol, die die Musik von Jelly Roll Morton für ihr Ensemble adaptiert hat. Oder wie wäre es am Samstag mit Zara Mc Farlanes sattem Soul Jazz? Die Sängerin verleiht ihrem aus afrikanischen Wurzeln gespeisten Sound einen britischen Schliff.
Apropos Afrika: Der hochgeschätzte Trompeter Hermon Mehari befasst sich hingebungsvoll mit eriträischer Musik und Saxofonist Xhosa Cole bezieht sich mit seiner neuesten Veröffentlichung auf seine senegalesischen Roots im Jazz Kontext. Furios! Beider Auftritte werden mit großer Sapnnung und Vorfreude erwartet.
Und auch diese Publikumslieblinge sind mit dabei: Der südbrasilianische Akkordeon-Gaucho Renato Borghetti, die Londoner Avantgarde Band Brass Mask und das fein-innig musizierende Trio um die irische Folksängerin Cathy Jordan (umwerfend im Verbund mit Paul Clarvis und Liam Noble).
Der neue deutsche Shooting-Star am Klavier, die 24-jährige Johanna Summerer aus Plauen lotet den Grenzbereich zwischen klassischer und improvisierter Musik aus. Garanten für außergewöhnliche Qualität und Hörgenuss sind auch die Musiker des Balanescu Quartetts, die am Samstag Abend ihre rumänischen Wurzeln zum Klingen bringen. Anfang der 90er Jahre wurden sie durch ihre Kraftwerk-Adaptionen berühmt.
Auch das Starpotential ist wieder hoch: Der neue afrikanische Superstar Vieux Farka Touré kommt aus Mali, einem wunderschönen und zugleich bitterarmen und kriegsgeschundenen Land im Inneren Westafrikas. Der malische Sänger und Gitarrist wird weltweit bejubelt. Der herausragende Gitarrist und Songwriter kombiniert traditionelle Musik seiner Heimat mit westlichen Einflüssen. Der Sohn des großen malischen Künstlers Ali Farka Touré beschließt das diesjährige Inntöne-Festival am Sonntagabend.
Außerordentlich reich bestückt sind auch wieder die After Hours im Saustall mit Janice Harrington, NY Blue Note Quintet und der Sweet Emma Jam mit Chanda Rule und anderen. Es wird Konzerte draußen und drinnen geben, auch ein sehr feines Konzertprogramm für und mit Kindern mit Jumping Jungle ist wieder am Start. Kinderliebling „Brennholz Rocks“ bringt Menschen jeden Alters zum Lachen, Tanzen, Schwelgen und Mitmachen, das Puppentheater wird wieder aufgebaut und Workshops speziell für Kinder sind geplant. Der Bus Shuttle Service von Passau, Neuburg am Inn, Schärding für Festivalgäste sowie ausgesuchte biologische regionale Küche runden das Festival-Wohlfühlpaket ab. Camping und Zelten auf dem Gelände wird auch heuer (mit Ticket) wieder möglich gemacht.
Programmüberblick:
INNtöne Festival Jazz am Bauernhof 2023
Programm Open Air Bühne
Freitag 21. Juli 2023
Austrian Syndicate 19:00
Marilyn Mazur’s Shamania 20:45
Balanescu Quartet 22:30
Samstag 22.Juli 2023
Mette Henriette 12:00
Hermon Mehari Asmara 14:00
Zara McFarlane 16:00
Nout 18:00
Helga Plankensteiner Jelly Roll plays Morton 20:00
Renato Borghetti 22:00
Sonntag 23.Juli 2023
Brass Mask 12:00
Johanna Summerer 14:00
Xhosa Cole Quartet 16:00
Freight Train 18:00
Salesny & Aufmesser’s „Charles Mingus 100: The Black Saint & The Sinner Lady» 20:00
Vieux Farka Touré 22:00
Programm Konzertscheune
Freitag 21.Juli 2023
Sweet Emma Jam mit Chanda Rule 21:45 und Null Uhr
Samstag 22.Juli 2023
Samstag 22.Juli 2023
Jumping Jungle & Youth Jam Lab 13:00 und 15:00
Luisa Sobral 17:00 und 19:00
Janice Harrington Gospel & Blues Band 21:00 und 23:00
Sonntag 23.Juli 2023
Janice Harrington 17:00 und 19:00
Jumping Jungle & Youth Jam Lab 15:00 und 21:00
Programm St. Pigs Pub
Freitag 21.Juni 2023
Janice Harrington 20.00
NY Blue Note Quintet 21:45 und Null Uhr
Samstag 22.Juli 2023
NY Blue Note Quintet 19:00, 21:00, 23:00
Sonntag 23.Juli 2023 17:00, 19:00, 21:00
Blue Horse Blues Club
Blues Jam jeden Abend
Frühschoppen mit Wia Da Woi
Sonntag 23.Juli 2023 11:00 und 23:00
Kinderprogramm
Samstag 22.Juli ab 13:00 bis 18:00
Sonntag 23.Juli ab 13:00 bis 18:00
Bei der Mitgliederversammlung der 45. RJR-Tagung in Gütersloh (11. Mai 2023) wurden gewählt: In den Vorstand: Lena Jeckel, Oliver Weindling und Dr. Bernd Hoffmann, In den Beirat: Christa Bruckner-Haring, Dr. Andreas Felber und Arne Schumacher.